5 Tage durch die Adamello-Presanella-Alpen
Auf dem Friedensweg
Wie es ist in einer der einsamsten Alpenregionen zu wandern? Grandios! Aber auch herausfordernd. Wenn nämlich nur wenige Wanderer unterwegs sind, kann ein Wanderweg schon mal im Nichts verschwinden. Diese 5 Tage, die ich durch die Adamello-Presanella-Alpen gewandert bin, haben ein reines Gefühlscaos in mir ausgelöst. Ich sah Adler, Steinböcke und Murmeltiere und kam den noch gewaltigen italienischen Gletschern so nahe wir noch nie zuvor. Das war einfach der Hammer. Aber ich verirrte mich auch und wanderte einsam auf zugewachsenen Wegen. Diese fünf Tage bin ich durch die Adamello-Presanella-Alpen im Rahmen meiner Fernwanderung auf dem Sentiero della Pace, dem italienischen Friedensweg, gelaufen.
Die Einsamkeit – ich sehe viele Tage keinen anderen Menschen – habe ich sehr genossen. Die Wege waren anspruchsvoll und auch im Juli noch von Schneefeldern durchzogen. Ich kletterte ein ums andere Mal stundenlang über Blockwerk. Diese Adamello-Presanella-Alpen sind definitiv nichts für Anfänger des Bergwanderns. Allen anderen zeigen sie aber die unberührte Seite der Alpen. Hier hört man Bären davonrennen, sieht im Nebel Steinböcke und meistert anspruchsvolle Steige. Es geht durch eines der schönsten Alpentäler, das Val Genova, und hoch hinaus über 3000 Meter. Die Hütten sind alle sehr verschieden, wunderschön gelegen und bleiben in Erinnerung.
Wichtigste Infos zum Trekking
- Ausgangspunkt: Passo Tonale
- Endpunkt: Tione di Trento
- Länge: 60 km
- Dauer: 5 Tage
- Aufstieg: 3.000 Höhenmeter
- Abstieg: 3.400 Höhenmeter
- Beste Reisezeit: Juli bis September
- Übernachtung: in Bergütten (Rifugios)
- Hund: eher schwierig mit Hund, anspruchsvolle Wege und auch Übernachtungen eher schwierig
- Anforderungen: schwer
Anreise: Mit Zug oder Auto geht es bis nach Bozen. Von dort fährst du mit dem Zug nach Malè und weiter mit dem Bus zum Passo Tonale, Startpunkt dieser 5-tägigen Hüttentour. Am Ende der Mehrtagestour fährst du von Tione di Trento mit dem regelmäßig verkehrenden Bus 201 nach Trient,von dort geht es mit dem Zug zurück nach Bozen.
Planungshilfen: Mit der Tabacco-Karte Adamello – Presanella 1 : 25 000 * und der Alpi di Ledro – Valli Giudicarie: 1:35000: (KOMPASS-Wanderkarten, Band 71) *ist der gesamte Weg abgedeckt. Der Wanderführer über den Sentiero della Pace, der im Frühjahr 2020 im Rother Bergverlag erscheint, ist ebenfalls hilfreich. Dieser beschreibt ausführlich die Etappen, stellt GPX-Daten zur Verfügung, gibt interessante Hinweise zur Geschichte und wichtige Infos zum Wandern mit Hund.
Buch Sentiero della Pace
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Meine Tour in den Adamello-Presanella-Alpen
Damit du einen besseren Eindruck von dem Trekking in den Adamello-Presanella-Alpen bekommst, habe ich dir nachfolgend meine Tagebucheinträge dieser 5 Tage zusammengestellt.
Etappe 1 – in eine Gletscherwelt
Dieses Trekking in den Adamello-Presanella-Alpen schließ sich an meine Tour in den Ortler-Alpen an.
Die Bergwelt wurde in den Adamello-Presanella-Alpen wieder schroff, baumlos und faszinierte mich einmal mehr. Wir stiegen hinauf zum Passo Paradiso, über den Presena-Gletscher fuhren wir mit der Gondel, warteten den Regen ab und stiegen wieder einmal im Schnee hinab. Aber was soll’s, so langsam bekommen wir Übung mit den Schneefeldern und für diese Aussichten nehme ich auch nasse Füße in Kauf, gerne sogar.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie wahnsinnig beeindruckend und schön diese Welt über 3000 Meter ist! Gefrorene Seen, dicke Gletscher, herunterdonnernde Wasserfälle und bizzares Gestein. Ich bin wirklich überwältigt und übrigens heilfroh das ich im wunderschön gelegenen Rifugio Mandrone im Winterraum mit Lotte schlafen darf. Ist nämlich ganz schön kalt hier und Eisregen hab’s auch schon.
Etappe 2 – in eines der schönsten Alpentäler
Man denkt ja, nach so einer Tour wie gestern, kann es eigentlich nur langweilig werden. Aber nein, dieser Sentiero della Pace überrascht mich wieder einmal. Ich steige vom Rifugio Mandrone etwa zwei Stunden ab und verabschiede mich von den Gletschern, die mich so fasziniert haben und prompt lande ich in einem der schönsten Alpentälern, dem Val Genova.
Mein Weg verläuft gleich mit dem sogenannten Wasserfallweg und der macht seinem Namen alle Ehre, was für mächtige Geschosse da herunterprasseln! Sie haben ihren Ursprung dort, wo ich gestern war, bei den noch dicken Gletschern. Und die Wege waren hervorragend, weich-federnd durch den Wald immer nahe an der Sarcra, dem Hauptstrom durch das Tal, herrlich.
Leider habe ich keine Unterkunft für mich mit Lotte gefunden. Also bin ich danach noch mal 500 Höhenmeter aufgestiegen und habe jetzt mein Zelt an einer kleinen Hütte aufgeschlagen. Ich hoffe auf eine ruhige Nacht.
Etappe 3 – durch’s Blockwerk hoch hinaus
Was für ein Tag! Ich war auf dem Mond und bin die wohl anstrengendste Tour gelaufen, ach ja, einen Drahtseilakt gab’s auch noch.
Wir haben die Nacht trotz Gewitter im Zelt gut überstanden. Ich konnte Lotte mit ihrer Angst ganz gut beruhigen, Augen und Ohren zu halten hilft! Wir schlafen danach gut und steigen am Morgen gleich mehr als 1000 Höhenmeter auf. Das war wieder so ein Moment, wie man man ihn wunderbar auch auf den Alltag übertragen kann. Als ich so 200 Höhenmeter vor dem Pass stehe und nach oben blicke, denke ich: „Boah, ist der riesig und steil, da kommst du niemals drüber.“ Doch dann gehe ich das Problem an, komme dem Berg immer näher und sehe den Pfad, der mich nach oben führen wird. Mit jedem Schritt wird der Berg kleiner, weniger beängstigend. Und als ich oben stehe, fühle ich mich total befreit.
Aber das Schwierigste kam noch. Ich musste nämlich im Anschluss knapp drei(!) Stunden durch Blockwerk klettern. Das wäre schon anstrengend genug gewesen, aber Lotte mit ihren 20kg musste da ja auch drüber. Also schickte ich sie vor, wenn die Stufen für sie machbar waren, sagte „Stopp“, damit ich hinterher klettern konnte und hievte sie ein ums andere Mal nach oben – na ja so habe ich auch mal was für die Arme gemacht. Das war echt anstrengend in dieser nebeligen Mondlandschaft.
Und als ich dachte, jetzt habe ich’s, kam auch schon die nächste Herausforderung: über einen reißenden Strom war nur ein Drahtseil zum überqueren gespannt. Ja mei, hätte es nicht eine Brücke auch getan? Also hob ich Lotte zusätzlich auf den Rucksack, sicherte sie am Geschirr, hielt die Hinterläufe und balancierte (nicht elfengleich!) einhändig drüber. Hammer! Und keiner da, der ein Foto macht. Jetzt sind wir ganz schön platt, sage ich euch.
Tag 4 – ein Tag mit Irrungen
Was für ein Tag, heute ist ein großer Traum für mich in Erfüllung gegangen, leider ein Albtraum auch. So nah liegen manchmal Glück und Leid zusammen.
Vom Rifugio ging es wieder in fast drei stündiger Kletterei über Blockwerk. Aber diesmal mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad, denn hin und wieder lag ein Schneefeld drin. Die mussten wir weitläufig umgehen, denn wenn es nicht hält, ist man weg in einer Spalte. Lotte war zusätzlich an der Leine gesichert, denn einschätzen konnte sie das nicht. Und dann? Sehe ich das erste mal in meinem Leben Steinböcke. Die stehen da einfach auf meinem Weg und sind überhaupt nicht scheu. Ich kann mein Glück kaum fassen, war es doch mein insgeheimer Wunsch, für den Sentiero della Pace.
Aber mein Tag war ja noch nicht zu Ende. Ich stieg weiter ab und wollte dann wieder hinauf zu einem Biwak, in dem ich heute schlafen wollte. So langsam hatte ich auch das Blockwerk satt. Ich stieg steil hinauf und landete in einer Kletterstelle. Ich begutachtete und entschied es zu versuchen, es war ja schließlich als Wanderweg in den Karten eingezeichnet. Klappte auch erst ganz gut, auch einige schwierige Passagen meisterten wir. Und dann, so 20 Höhenmeter vor dem Ziel ging nix mehr. Wir kamen nicht mehr weiter und der Weg zurück schien unmöglich zu gehen. Wir hingen fest. Keine Ahnung wie oft ich „Das schaffe ich nicht“, gesagt habe.
Und dann ging es doch irgendwie zurück. Voll mit Adrenalin bugsierte ich mich und Lotte da unter. Unglaublich. Unten angekommen war mir kalt und ich war sicher heute keinen Schritt mehr gehen zu können. Aber es half ja nix. Völlig im Tunnel stiegen wir noch mal 1000 Höhenmeter hinab, was für ein Kraftakt. Jetzt bin ich in einem Albergo, habe ein tolles Zimmer für mich und Lotte und das bisher beste Essen auf dem ganzen Weg gegessen. Irgendwie ist alles für irgendetwas gut. Und wenn nicht morgen, wann dann, sollte ich meinen aufgehobenen Pausentag nehmen?
Etappe 5 – nach Tione di Trento
Dieser Tag hat mich gefrustet! Nachdem ich ja nun den Friedensweg anders weiter gehen musste – der normale Weg endete ja in einer Kletterstelle – versuchte ich heute auf einem anderen Weg zum Biwak Cunella zu kommen. Erholt vom Pausentag legten Lotte und ich die ersten 600 Höhenmeter steil bergan rasch und ohne Probleme zurück. Na ja, fast! Als wir im Wald aufstiegen, rannte schon wieder ein bellender Bär davon. Aufmerksam stiegen wir weiter an und der Weg wurde immer schlechter.
Meterhoch überwucherte Grünzeug den schmalen Pfad, inklusive Brennnesseln. Meinen noch von der Kletterei lädierten Waden hat das überhaupt nicht gefallen. Sie brennen übrigens immer noch. Es war offensichtlich das diesen Weg nur sehr selten jemand ging. Nach insgesamt 900 Höhenmetern kam es wie es kommen musste, der Weg verschwand vollständig im Blockwerk. Keine Markierung mehr, kein Pfad, nix. Ich suchte ewig und fand einfach keinen Weg. Ich brauchte lange, entschied mich jedoch letztendlich gefrustet fürs Umkehren. Selbst wenn ich mich weglos da durch schlagen würde, dass kann ja unmöglich eine Empfehlung im Wanderführer sein, oder?
Also ging ich zurück. Wieder durch Brennnesseln und wieder durch den Wald. Und der Bär? Am gefährlichsten sind sie, wenn sie sich erschrecken. Also soll man sich am besten laut unterhalten. Da der Gesprächsstoff mit Lotte rasch erschöpft war, machte ich schließlich Musik an und sang laut (und schief) mit. Hier ist ja eh niemand unterwegs. Es hob zugleich meine Stimmung und den Bär habe ich auch nicht mehr gehört, der mag wohl keine Musik. Diese Teiletappe Adamello-Presanella-Alpen wird also in Tione di Trento enden, wo ich schon fast bin und jetzt unverhofft zwei Tage Pause machen kann. So hatte ich es mir nicht vorgestellt, bin aber froh, dass ich nun anderen mit dem Wanderführer diese Odyssee ersparen kann. Von Tione aus geht es zurück nach Caldonazzo, wo meine Teiletappe Vinzentiner Alpen endete. Von da aus geht es am Dienstag (mit Verstärkung!) weiter auf dem Friedensweg in den Fleimstaler Alpen.
Alle Teilstrecken des Friedensweg
11 Kommentare zu “5 Tage durch die Adamello-Presanella-Alpen”
Hallo Romy!
Sehr schönes Tagebuch und tolle Fotos. Wandern macht nicht nur glücklich sondern verändert die Sicht auf so Vieles, was vorher so unendlich groß und wichtig war. Es erdet einfach. Ich war zwar schon auf einigen Touren, aber noch nie auf einer derart langen Reise wie Du. Chapeau! Mein letzter „Weitwanderweg“ war eher klein, aber nicht minder beeindruckend (https://bergtouren-im-allgaeu.de/waiwi-der-weitwanderweg-im-pillerseetal). Manchmal braucht es gar nicht viel 🙂
Wünsche Dir aber noch viele tolle Tage und Erfahrungen auf Deinem Weg und bin gespannt auf die nächsten Bilder!
Liebe Grüße
Björn von Bergtouren-im-Allgäu.de
Hallo Björn,
Danke und du hast natürlich Recht mit dem was du schreibst. Ich war ja zuvor auf vielen eher kürzeren Weitwanderungen unterwegs und kann nun mit Sicherheit sagen, dass eine längere Tour doch noch einmal etwas ganz anderes ist. Aber immer bräuchte ich das wahrscheinlich auch nicht und ich freue mich schon auf die kürzeren Touren im nächsten Jahr!
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy,
ich bin gerade durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und arbeite mich jetzt langsam durch die Beiträge. Klingt alles sehr interessant und eindrucksvoll! Ich bin gerade auf der Via Alpina unterwegs und viele deiner Eindrücke und Gefühle kann ich gut nachvollziehen!
Liebe Grüße,
Georg
Hallo Georg,
schön, dass du mich gefunden hast. Ich bin ja auch noch auf dem Sentiero della Pace unterwegs und die letzten Tage stehen an. Ich bin heute im Rifugio Contrin und meine, dass die Via Alpina hier auch vorbei läuft. Ich wünsche dir viel Spaß und hoffe für uns beide, dass das Wetter so bleibt.
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy
Aufgrund welcher Recherchen stützt Du den Verlauf des von Dir gelaufenen Sentiero della Pace? Viele bisher erschienen Literaturen zeigen z.B. das der Wanderweg gar nicht über das Rif. Gorck nach Tinone di Trento verläuft sondern Richtung Süden bis Lardaro. Ich habe mit Gefährten von Heinz von Lichem (Gebirgskrieg, Band 1-3) und Helmut Dummler (Auf dem Friedensweg in die Dolomiten, Band 1+2) gesprochen und die Bestätigen den südlichen Verlauf bis Lardaro. Müssen jetzt die Geschichtsbücher neu geschrieben werden 😉 ?
Lieber Klaus,
nein, die Geschichtsbücher müssen natürlich nicht neu geschrieben werden, denn denen ist der Verlauf des Friedensweges ziemlich egal 😉
Ich habe übrigens alle 5 von dir genannten und von mir geschätzen Bücher bis ins letzte Detail studiert und möchte 2 Dinge anmerken: Der Frontverlauf wie ihn von Lichem beschreibt, dient dem SdP nur als Orientierung. Der Weg führt oftmals eben nicht direkt an der Gebirgskriegsfront entlang. Die Bücher von Dummler sind mehr als 15 Jahre alt, der Wegverlauf hat sich seither an mehreren Stellen geändert. Der Vater und Verantwortlicher des Weges ist Claudio Fabbro von der Provincia autonoma di Trento, mit dem ich auch in Kontakt stand.
Eine dieser Änderungen betrifft auch diesen Teilabschnitt, denn vom Biwak Dosson zum Biwak Cunella ist der Weg unpassierbar zerstört, auch wenn er in den Wanderkarten noch eingezeichnet ist und vor 4 Jahren noch zu begehen war. Den Weg heute zu gehen, ist schlicht lebensgefährlich. Die offizielle/beschilderte Route führt von Biwak Dosson über das Rifugio Gork und über den Weg 261 zum Biwak Cunella. Allerdings ist auch dieser Weg unauffindbar, da er nicht gepflegt, überwuchert und nicht mehr markiert ist. Ich habe beide Wege über das Stracciola-Massiv versucht, bin aber schließlich umgekehrt. Wann letzterer Weg wieder instand gesetzt wird, ist nicht klar. Da auch bei den darauffolgenden Etappen Schwierigkeiten bestehen (keine Übernachtungen zw. Trivena und Ladaro, Campen im Bärengebiet nicht zu empfehlen etc.), habe ich mich an dieser Stelle für die Ausweichroute über Tione di Trento entschieden. Von dort geht es nach Ladaro und normal auf dem SdP weiter. Alles andere kann ich in meinem Wanderführer einfach nicht nach besten Gewissen anderen Wanderen empfehlen. Du scheinst diesen Artikel nicht bis zu Ende gelesen zu haben, denn die Schwierigkeiten sind in meinen Tagebucheinträgen auch beschrieben.
Du siehst, nicht die Geschichte muss neu geschrieben werden, aber ein neuer Wanderführer, der sich mit den aktuellen Gegebenheiten auf dem Weg befasst, ist für Wanderer des SdP längst überfällig.
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy,
zufällig fand ich erst heute Deinen Blog und die Ankündigung, dass Du einen neuen Sentiero d. P.- Wanderführer geschrieben hast. Ich habe noch nicht alle Artikel gelesen, kann aber Deine Gefühle und Erlebnisse gut nachvollziehen und es erinnert mich an unsere Erfahrungen am Weg vor ein paar Jahren. Die Führer, die Du oben nennst, fanden wir als ziemlich unbrauchbar und freuen uns, dass Du Dir die Arbeit machst einen neuen zu schreiben. Es war ja wirklich schwierig brauchbare Infos zu bekommen und, um es Interessierten leichter zu machen habe ich ein paar Artikel über den Weg geschrieben und in meinen Blog gestellt. Gerade bei Dumler konnten wir viele Angaben nicht nachvollziehen. Teile des Wegs liessen wir aus und haben sie später in Tagestouren erwandert. Viel Spaß weiterhin beim Wandern und viel Erfolg mit Deinem Wanderführer!
P.S. Kennst Du die originale Kompass- Wanderkarte 678 zum Weg?
Hey Jochen,
sorry, dass ich erst jetzt antworte. Schade, dass ich deine Beschreibungen erst jetzt gefunden haben, manches ist zwar nicht mehr aktuell, aber vieles hätte mir bei meiner Planung im Vorfeld sicher geholfen. Kannst du dir vorstellen, dass ich kurz vorm Rifugio Care Alto die Seilbrücke mit Hund auf dem Rucksack passiert habe? Die Kompasskarte kenne ich nicht, ich hatte allerdings eine für einen Teilabschnitt dabei, die mich in gefährliche Situationen gebracht hat, weil sie einfach uralt war. Ich fand die Tabacco-Karten sehr viel besser.
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy,
im Führer bist Du ja die Stelle, zwischen Biwak Dosson und Biwak Cunella dann umgangen. Ich war aber der Meinung, Du hättest später einmal geschrieben, dass Du dir die Stelle nochmal angeschaut hättest und jetzt wieder passierbar sei!?
Ich finde aber diesen Eintrag nicht mehr.
Und als zweite Frage: Weisst Du was von dem, von Dumler, schon angekündigten Verbindungsweg zwischen Rifugio Trivena und der Malga Arno? In einer neuen Karte ist er schon eingezeichnet, bei uns damals (2008) gabs ihn noch nicht. Wir wollen dieses Jahr wieder in dieses Gebiet und noch ein paar ausgelassene Stellen gehen. Dir weiter viel Freude beim Wandern,
schöne Grüße, Jochen
Hallo Jochen,
ich denke, dass hast du in diesem Artikel gelesen: https://www.etappen-wandern.de/alpen-fernwanderweg/alpen-italien/alpentrekking-durch-den-einsamen-adamello/ – da habe ich im Kommentar schon deine Fragen beantwortet.
Liebe Grüße
Romy
Wow, was für ein episches Abenteuer! Deine Wanderung durch die Adamello-Presanella-Alpen klingt sowohl atemberaubend als auch herausfordernd. Ich fand es faszinierend, von der beeindruckenden Tierwelt und den dramatischen Landschaften zu lesen. Deine Durchhaltefähigkeit, besonders bei den schwierigen Passagen und der Navigation, ist wirklich inspirierend. Danke, dass du diese lebhaften Details und praktischen Tipps geteilt hast – sie geben einen klaren Eindruck davon, was man auf dieser unglaublichen Tour erwarten kann!
Liebe Grüße Emma