Fernwanderweg am Gardasee – in 5 Tagen durch die Berge
Wo kann man im Oktober noch relativ sicher in den Alpen wandern? Meine Antwort lautet am Gardasee! Natürlich gehört auf einem Fernwanderweg immer auch ein bisschen Glück mit dem Wetter dazu. Wir hatten es. Noch dazu bietet diese Mehrtagestour so ziemlich alles, was man sich als Fernwanderer so wünscht. Wir bewundern den riesigen Gardasee aus erstaunlichen Perspektiven, ergänzen ihn um zwei weitere bezaubernde Seen, um kulturelle Highlights und geschichtsträchtige Passagen. Wir sind einsam und abwechslungsreich unterwegs, genießen atemberaubende Aussichten und die frühherbstliche Natur.
Allerdings ist dieser Fernwanderweg am Gardasee nichts für Wanderanfänger, denn die Wanderungen sind oftmals ziemlich steil, technisch anspruchsvoll und erfordern Kondition und Trittsicherheit nicht nur vom Wanderer, sondern auch vom Hund, wenn er denn mitdarf an den Gardasee.
Das Wichtigste im Überblick
Fast 20 Jahre lang war ich nicht mehr am Gardasee, aber es schien mir für Wanderungen im Oktober in den Alpen ein perfektes Ziel. Das war es auch, auch wenn mich die Trekkingtour an meine Grenzen gebracht hat. Schon auf der Hinfahrt beschlich mich das Gefühl einer Erkältung, die sich im Verlauf der Wanderung immer lauter zu Wort meldete. Wer in fünf Tagen fast 8.000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg gehen will, sollte fit sein. Das ist mein Lernziel aus diesen Fernwanderweg am Gardasee. Ich habe zwei Varianten zum Nachwandern ausgearbeitet, eine mittelschwere und eine für die ganz Sportlichen.
Die schwere Variante Fernwanderweg am Gardasee
Download: GPX Gardasee Trekking schwer
Diese Variante des Fernwanderweges Gardasee umfasst einerseits auf der 1. Etappe den schwereren Weg inklusive ausgesetzten Wegen, die mit Seilen gesichert sind. Zudem gibt es hier einen Gipfel auf der 2. Etappe mehr sowie die komplette Überschreitung des Monte Baldos von Nago zur Bergstation Malcesine an einem Tag.
Ausgangspunkt | Endpunkt | Strecke | Aufstieg | Abstieg | Dauer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Limone | Lago di Ledro | 13.5km | 1.500m | 1.000m | 6:30 |
2 | Lago di Ledro | Refugio al Faggio | 17.1km | 1.564m | 1.171m | 7:30 |
3 | Refugio al Faggio | Lago di Tenno | 12km | 1.010m | 1.400m | 5:45 |
4 | Lago di Tenno | Nago | 18.7km | 510m | 910m | 6:30 |
5 | Nago | Malcesine | 17.6km | 2.200m | 670m | 8:00 |
Gesamt | 79km | 6.800m | 5.100m | 35:00 |
Die mittelschwere Variante Fernwanderweg am Gardasee
Download: GPX Gardasee Trekking mittelschwer
Diese etwas einfachere Variante wählt auf der 1. Etappe den leichteren Weg ohne ausgesetzte Wege, umrundet den Lago di Ledro anstatt auf den Gipfel zu steigen und teilt die letzte Etappe in zwei Teile. Dennoch hat es auch diese Tour in sich.
Ausgangspunkt | Endpunkt | Strecke | Aufstieg | Abstieg | Dauer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Limone | Lago di Ledro | 15.6km | 1.530m | 950m | 6:45 |
2 | Lago di Ledro | Refugio al Faggio | 13.6km | 1.075m | 790m | 6:00 |
3 | Refugio al Faggio | Lago di Tenno | 12km | 1.010m | 1.400m | 5:45 |
4 | Lago di Tenno | Nago | 18.7km | 510m | 910m | 6:30 |
5 | Nago | Refugio M. Altissimo | 12.5km | 1.830m | 0m | 7:00 |
6 | Refugio M. Altissimo | Malcesine | 7.5km | 400m | 670m | 3:00 |
Gesamt | 80km | 6.355m | 4.720m | 35:00 |
Bei beiden Varianten bietet es sich an, das Auto in Malcesine abzustellen und dann mit der Fähre nach Limone überzusetzen. Endpunkt der Mehrtagestour ist die Bergstation Malcesine, so dass man dann am Auto wieder ankommt. Die erste Nacht verbringen wir übrigens in Limone, im guten Hotel Limone.
Etappe 1 – Von Limone zum Lago di Ledro
Gleich mit der ersten Wanderung nimmt der Fernwanderweg am Gardasee so richtig Fahrt auf! Für den ersten Tag gibt es auch schon ordentlich Höhenmeter, denn egal für welche Variante man sich entscheidet, es geht weit über 1.000 Höhenmeter nach oben. Zunächst startet man entlang des Flusses S. Giovanni nur leicht bergan. Der Camino-ähnliche Weg verlässt das Örtchen Limone und Meter für Meter steigt man einsam durch die Gardaseeberge höher. Ich bin direkt hin und weg von dieser Landschaft.
Nach etwa einer Stunde zweigt rechts ein kleiner, mit gelben Flatterband markierter, Pfad ab. Wer die schwierige Variante bevorzugt muss diesen Weg gehen. Hier gibt es einige ausgesetzte Passagen, die mit Seilen gesichert sind und die dem Wanderer die eine oder andere Klettereinlage abverlangen. Nicht unbedingt perfekt fürs Wandern mit Hund, aber mit ein bisschen Hilfe, schafft auch Lotte diese anstrengende Etappe. Je höher wir kommen, desto mehr verlockt es stehen zu bleiben und den herrlichen Blick über den Gardasee zu genießen. Ein eindeutiger Vorteil der schweren Variante, führt sie doch aussichtsreich am Berghang entlang.
Egal für welche Variante man sich entscheidet, beide Wege vereinen sich wieder am Prati di Guil von wo man einen traumhaften Ausblick auf den Gardasee hat. Allerdings ist man jetzt nicht mehr ganz so einsam unterwegs, da sich hier viele Wander- und Mountainbikewege treffen. Wir legen etwas unterhalb am Cima di Mughera auf 1.161 Metern eine wohlverdiente und ungestörte Pause ein – schon allein dafür hat sich der steile und anstrengende Aufstieg dieser 1. Etappe gelohnt!
Wer noch nicht genug vom Aufstieg hat, kann noch einen Abstecher zum Gipfel des Monte Carone auf 1.621 Metern machen. Da sich bei mir meine Erkältung schon meldet, verzichten wir darauf. Wir laufen an der Südseite des Monte Carone entlang, biegen an der Bocca del Fortini rechts ab und machen uns dann an den langen Abstieg hinab zum Lago di Ledro. Allerdings teilen wir uns den Weg mit einigen Mountainbikern, mit denen man am Gardasee immer rechnen muss. Nicht unbedingt etwas, was das Wanderherz erfreut, allerdings wird es die einzige Überschneidung mit den zweiradfahrenden Sportlern auf dem gesamten Fernwanderweg bleiben.
Nach etwa 6 Stunden reiner Gehzeit schaffe ich es mit letzter Kraft zu unserer Unterkunft am Lago di Ledro. Im Laufe des Abstiegs meldet sich meine Erkältung immer stärker und den Abend verbringe ich mit Fieber und Schüttelfrost im Bett. Na toll! Wir übernachten im Hotel Cima d’Oro, nicht unbedingt ein Hotel und Restaurant, was ich empfehlen würde.
Etappe 2 – Vom Lago di Ledro zum Refugio al Faggio
Im Wanderurlaub krank – es gibt Schöneres! Aber was hilft es. Es geht mir an diesem Morgen auf der 2. Etappe unseres Fernwanderweges am Gardasee etwas besser, aber nicht viel. An einen Abbruch der Tour will ich noch nicht denken, aber einen Aufstieg mit vielen hundert Höhenmetern schaffe ich auch nicht. Also nehmen wir einen einfachen Weg (Variante mittelschwer) um den Lago di Ledro, der höhehaltend auf Asphalt verläuft. Eine erste lange Pause legen wir am Westufer des Sees ein.
Um meine Kräfte zu schonen, legen wir im Anschluss einen Teil der Tour, die sonst durch kleine, schnuckelige Ortschaften führt, mit dem Bus zurück. Ab Lenzumo steigen wir wieder in die Tour ein. Plötzlich fühlen wir uns nicht mehr wie in Italien. Zauberhafte Almen, die viel mehr an Südtirol oder Österreich erinnern, verschaffen uns ein richtiges Alpenfeeling. Wir laufen auf dem Algrundnaturweg vorbei an Almen und durch den Wald. Schön ist’s hier!
Der Weg ist nicht besonderes anspruchsvoll, aber dennoch empfehlenswert. Wir sind bereits gegen Mittag am Refugio al Faggio, was mir bzw. meiner Erkältung genügend Erholung verschafft. Denn es kann kaum einen besseren Ort geben zu genesen, als hier. Ein so liebevoll eingerichtetes Refugio bzw. Hotel habe ich noch nicht erlebt. Hier stimmt einfach alles und die Sonne scheint auch noch.
Wer sich übrigens für die schwere Variante an diesem Tag entscheidet, muss einiges an Höhenmetern hinter sich legen. Er wird aber auch mit einer wohl ziemlich perfekten Aussicht vom Cima Pari auf knapp 2.000 Metern über den Lago di Ledro belohnt. Hier steht sogar ein Gipfelkreuz für die Gipfelstürmer.
Etappe 3 – Vom Refugio al Faggio zum Lago di Tenno
Tag drei unserer Gardasee-Trekkingtour ist ebenso anstrengend wir schön, denn plötzlich ist es – passend zur Erkältung – Herbst geworden. Ich bin langsam unterwegs, aber die Kondition ist wieder besser und ich kann die Etappe, die bei der schweren und mittelschweren Variante gleich ist, komplett gehen. Zunächst geht es ein Stück den Weg zurück, ehe man links abzweigt und den Aufstieg zur Bocca di Trat auf 1.581 Metern beginnt. Ein paar Meter weiter erhebt sich aus den Nebelschwaden das Refugio N. Pernici, unser Ziel für die Mittagspause.
Ich begnüge mich auf dem Refugio mit einer leckeren Suppe und einem heißen Tee, ehe es auf einem schmalen Weg entlang eines Berghanges zunächst höhehaltend weiter geht. Der Weg ist technisch etwas anspruchsvoller und man sollte sich nicht an den angegebenen Wegzeiten orientieren. Während wir in Deutschland, Österreich und auch Südtirol immer deutlich schneller als angegeben unterwegs sind, brauchen wir hier fast ein Drittel mehr Zeit. Das mag an den abgegangenen Lawinen liegen, die den Weg teilweise zerstört haben und die ein oder andere Klettereinlage einfordern.
Toll an diesem Hangweg – wenn man denn seinen Blick vom schmalen Pfad abwenden kann – ist die Aussicht. Ganz entfernt sieht man den Nordteil des Gardasees und Riva del Garda. Im Rücken hat man bei dieser Aussicht schroffe Felsen, die in Nebel gehüllt sind. Wieder einmal sind wir allein auf diesem Traumweg unterwegs, der ausnahmsweise sogar ausgesprochen gut markiert ist. Lediglich unzählige etwas träge Feuersalamander kreuzen unseren Weg.
Nach Erreichen eines Grashangs machen wir uns an den Abstieg zum Lago di Tenno. Der Abstieg auf Geröllwegen ist zäh und will kein Ende nehmen. Aber hin und wieder blitzt der türkisblaue See, der eher an Karibik denn an Alpen erinnern, aufmunternd durch die Bäume.
Während wir noch am Vortag die freundlichen Italiener erlebt haben, soll sich am Ende dieser dritten Etappe unseres Fernwanderwegs am Gardasee das Blatt wenden. Im Hotel Garnì Al Laghet sind die Zimmer und das Essen in Ordnung, das Personal mag aber wohl keine wandernden Touristen. Aber nach einer solchen Tour denkt man ohnehin nur noch ans Schlafen gehen.
Etappe 4 – Vom Lago di Tenno nach Torbole-Nago
Während dieser 4. Etappe unserer Mehrtagestour wird es kulturell. Nachdem wir am Morgen noch kurz den Lago di Tenno aus nächster Nähe bestaunen, geht es im Anschluss auf kleinen Verbindungspfaden durch wunderschöne, alte italienische Ortschaften. Ich bin wirklich mehr als positiv überrascht, denn in meiner Vorstellung hatte ich an Asphaltwanderungen gedacht. Aber nein, die kleinen, schmalen Pfade führen durch die Natur, lediglich der Stadtlärm erinnert uns daran, wie nah wir der Zivilisation eigentlich sind.
Stetig steigen wir weiter hinab bis nach Tenno und genießen wie der Gardasee immer näher rückt. Wir schlängeln uns entlang der westlichen Gardaseeberge durch den Wald und halten immer wieder an schönen Aussichtspunkten inne. Kurz vor den letzten Höhenmetern hinab eröffnet uns unser Fernwanderweg einen wunderbaren Blick über Riva del Garda und den in der Sonne glitzernden Gardasee.
Nachdem wir uns in Riva gestärkt haben. müssen wir entlang des Nordufers des Gardasees bis nach Torbole laufen. Der Marsch zieht sich etwas und gleicht eher einem Flanieren an der Strandpromenade. Dann geht’s 200 Höhenmeter hinauf nach Nago-Torbole. Der letzte Aufstieg an diesem Tag eröffnet uns noch einmal einen Panoramablick über den Gardasee mit Blick auf die Berge, die wir schon bezwungen haben. Was gibt es am Ende einer Tagesetappe Schöneres?
Wir übernachten an diesem Tag im eigentlich sehr guten Hotel Garda Hotel Forte Charme, dessen Personal an Freundlichkeit nicht zu überbieten ist. Wir können problemlos unser Frühstück in ein Lunchpaket umwandeln, erhalten eine Wanderkarte geschenkt und auch die Zimmer sind super. Allerdings bekommen wir ein Zimmer, dass sich im Laufe des Tages nicht nur immens aufgeheizt hat, sondern auch nur über ein Balkonfenster zum Lüften verfügt. Dieses geht auch noch hinaus zur öffentlichen Terrasse. Auch unserer Lotte ist in der Nacht ziemlich warm. Also wird es eine schlaflose Nacht, in der ich immer wieder den Hund einfange, denn die Klimaanlage funktioniert ebenfalls nicht. Da gibt’s Verbesserungsbedarf.
Etappe 5 – Von Torbole-Nago nach Malcesine
Diese letzte Etappe bei unserer Mehrtagestour am Gardasee sollte unsere Königsetappe werden, auf der wir den Monte Baldo, den wohl bekanntesten Bergkamm des Gardasees, bezwingen wollten. Der Plan war anspruchsvoll aber gut: von Nago-Torbole sollte unsere Wanderung über den Monte Altissimo gehen und an der Bergstation Malcesine enden. 2.200 Höhenmeter hoch, 700 hinab und knapp 20 km sollte unsere die Wanderung umfassen. Doch nach einer schlaflosen Nacht und mit einer Erkältung, die eine Ebene tiefer in die Lungen gerutscht ist, kein machbares Unterfangen.
Vorweg: Nur die ganz Sportlichen sollten diesen Weg am Stück gehen, für alle anderen ist allein der Aufstieg zum Refugio Altissimo für eine Tagesetappe anstrengend genug.
Doch von Anfang an: Bis zum Monte Altissimo, einem der mit 2.079 Metern höheren Gipfel des Monte Baldos, sind es etwa 1.800 Höhenmeter am Stück im Aufstieg. Schon in guter körperlicher Verfassung etwas, dass hintenraus zäh wird. Allerdings stellt dieser Wanderweg auch Ansprüche an die mentale Verfassung. Denn der Aufstieg verläuft etwa 1.500 Höhenmeter lang nur auf gerölligen Wegen durch den Wald und ohne Aussicht.
An diesem Tag hatte ich weder die körperliche noch die mentale Verfassung, um den Weg zu schaffen. Ich war kurzatmig und überhaupt nicht fit, bellte sozusagen tiefer und lauter als mein Hund und müde war ich auch noch. Meinen Verstand erreicht diese Botschaft jedoch erst nach 1.300 Höhenmetern, die ich im Schneckentempo fluchend hinter mich brachte. Es war klar, dass wir bei meinem Tempo niemals die letzte Talfahrt nach Malcesine schaffen würden. Also brachen wir die Tour ab und stiegen schweren Herzens die 1.500 Meter wieder hinab bis zum Gardasee.
Da wir zwei Tage später die Wanderung noch von der anderen Seite fast beendeten, kann ich dennoch über den Weg berichten: Der Teilabschnitt von Nago bis zum Monte Altissimo ist ein geschichtsträchtiger Abschnitt, der auf dem mit einem Adler markierten Friedensweg (Sentiero della Pace) verläuft. Der etwa 500 Kilometer lange Höhenweg verläuft an der ehemaligen italienisch-österreichischen Frontlinie des Ersten Weltkriegs und man passiert immer wieder alte Höhlen, Schützengräben und andere historische Hinterlassenschaften. Und so überrascht es auch nicht, dass die Grenze Trentino-Südtirol zu Venetien genau auf dem Monte Baldo verläuft.
Vom Monte Altissmio, auf dem ein ansprechendes Refugio thront, hat man darüber hinaus traumhafte Ausblicke auf den Gardasee sowie auf die westlichen Berge. Spätestens ab hier kann man die Aussicht und den Weg vollkommen genießen. Er ist aussichtsreich und auch von der Wegbeschaffenheit für Gardasee-Verhältnisse sehr gut. Hinab nach Malcesine geht es dann mit der Gondel.
Fernwanderweg am Gardasee – mein Fazit
Ehrlicherweise hat mich unser selbstgeplanter Fernwanderweg am Gardasee mehr als positiv überrascht! Auch wenn die Wanderwege an einigen Stellen zu wünschen übrig lassen und man sicher beispielsweise in Südtirol bessere Wege findet. Allerdings ist man dort auch nie so einsam unterwegs wie am Gardasee. Landschaftliche, kulturelle und historische Highlights machen den Weg äußerst abwechslungsreich, die Aussichten sind famos. Das Wetter im Herbst ist traumhaft.
Jedoch muss man auch einige Dinge beachten. Die Wanderwege sind teilweise sehr steil und geröllig. Auch die angegebenen Zeiten auf den ohnehin spärlichen Beschilderungen sind nur mit Vorsicht zu genießen. Wandern mit Hund ist hingegen relativ problemlos möglich. Die Refugios haben auf uns einen guten Eindruck hinterlassen.
Mehr zu diesen Punkten erfahrt ihr in meinem Beitrag übers Wandern in den Gardaseebergen.
26 Kommentare zu “Fernwanderweg am Gardasee – in 5 Tagen durch die Berge”
Hallo…sehr nett und schön beschriebene Tour….war auch erst vor kurzem da…wunderschöne Gegend mit Wiederholungsbedarf…
Danke dir! 🙂
Toller Bericht, schön ausgearbeitete Touren und klasse Fotos!! Steckt viel Arbeit drin…nicht nur beim Wandern. Richtig schön gemacht, liebe Romy. Ich wünsch Euch noch viele wundervolle gemeinsame Touren »im Rudel«. Herzliche Grüsse Petra (& Herr Monet, der vierpfötige Alpenbezwinger)
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, Petra. Ich freue mich sehr über das Lob, denn du hast natürlich Recht, da steckt viel Zeit und Herzblut in einem solchen Artikel.
Liebe Grüße – auch an den Herrn Monet (cooler Name!)
Wow, was für schöne Touren! Die muss ich mir auch mal vornehmen, habe in diesem Jahr das Wandern so ein bisschen für mich entdeckt 🙂 Danke für die Inspiration. Liebe Grüße, Steffi
Hallo Steffi, also ich kann es nur empfehlen! Ich bin mehr oder weniger vor ein paar Jahren durch Zufall zum Wandern gekommen – seitdem lässt es mich nicht mehr los. Ich hoffe für dich, dass es bei dir genauso ist ???? Liebe Grüße Romy
Hi Romy,
hab eine Wandertour für Ende Sep. gesucht und bin über deinen echt gigantisch schönen Bericht gestolpert. Vielen lieben Dank, dass du uns neben deinen Erfahrungen & Erlebnissen auch deine GPS Daten zur Verfügung stellst. Da steckt so viel Arbeit dahinter.
Wir werden die Tour machen & ich freu mich riesig
liebe Grüße
Anke
Hey Anke,
ich freue mich sehr, dass die Infos für dich hilfreich waren und dass du gar die Tour nachwanderst. Ich würde mich tierisch freuen, wenn du nach deiner Tour berichtest, wie es dir gefallen hat! Jetzt aber erst mal viel Vorfreude auf die Tour und viel Spaß beim Wandern!
Liebe Grüße
Romy
Hey Romy,
tiefenentspannt und mit unendlich schönen Bildern im Kopf sitze ich nun wieder am Schreibtisch.
Ja, ich hab’s getan. Ich kann für alle anderen Interessierten noch einmal bestätigen, Anfang Okt. ist eine sehr sehr coole Wanderzeit für die Garda Berge. Immer noch tolles Wetter und man ist sehr oft völlig allein auf den Wegen unterwegs. Im Tal kommen die Menschen nach Hochsaison langsam zur Ruhe. Ich hab es genossen.
Wie du schon beschrieben war der Etappenabschnitt ab Refugio N. Pernici am Berghang entlang zum Lago di Tenno traumhaft aber auch recht sportlich, da Steigabschnitte durch Felsabbrüche einfach mal weg waren. Damit sollte jeder jederzeit rechnen. Wir haben’s gewuppt, war aber auch gerade diese 3 Tage mit meinem Wanderbuddy unterwegs.
Ich danke dir noch einmal ganz lieb für diesen genialen Tourentipp und freu mich schon auf deinen Friedensweg Reiseführer.
Liebe Grüße
Anke
Liebe Anke,
was für eine Freude zu lesen, dass dir die Tour so gut gefallen hat! Ich kann mich auch noch sehr gut an diesen elend langen Abstieg auf Geröll erinnern, der mich auch sehr geschafft hat. Danke, dass du deine Erfahrungen hier niedergeschrieen hast.
Liebe Grüße
Romy
Die Aussicht ist wirklich wunderschön. 🙂 Vielen Dank für die vielen Tipps und Informationen zu den Wanderrouten!
Hallo Romy,
danke dass Deine Tour gerade so bei mir vorbei gekommen ist. So beginnen bei mir oft neue Aktivitäten. Ich wünschte mir, dass ich meine Touren ebenso schön und gut dokumentieren könnte … aber da muß ich noch üben. Ich finde Du machst dass perfekt ????,, Dankeschön noch einmal..
Lieber Peter,
ich danke für dein Lob und freue mich total darüber!
Beste Grüße und auf an den Gardasee 😉
Liebe Romy,
vielen Dank für die tolle Route! Ich bin die Tour zusammen mit einer Freundin vor 2 Wochen gegangen und es war einfach traumhaft. Auch im August war die Tour gut machbar, dank vieler Wege im Schatten.
Liebe Grüße
Larissa
Liebe Larissa,
wie schön von dir zu lesen. Nicht nur, dass ihr die Tour gegangen seid, sondern, dass sie euch auch noch so gut gefallen hat. Im August konntet ihr doch auch noch den ein oderen anderen Sprung ins Wasser mit einbauen, oder?
Liebe Grüße
Romy
Danke fuer die Info
Liebe Romy,
voller Neugier habe ich Deinen spanndenden Bericht gelesen, sodass ich uns zwei Freundinnen beschlossen haben, diesen nachzuwandern. Am Samstag soll es schon los gehen. Meine Frage, wo lassen wir in Malcesine unser Auto? Hast Du vielleicht einen Tip?
Liebe Grüße, Daniela
Hey Daniela,
ich meine, dass wir unser Auto damals in einem Parkhaus abgestellt haben. Das hat aber ein paar Euros gekostet. Ich glaube die öffentlichen Parkplätze sind dort rar.
Ich wünsche euch viel Spaß bei dieser traumhaften Tour!
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy,
vielen Dank für diese tolle Tour, ich plane sie gerade für mitte Mai. Das Rifugio al Faggio is leider schon ausgebucht, weshalb ich den Weg ein wenig abändern muss, da es dort in direkter Nähe keine andere Unterkunft gibt. Kannst du eine Wanderkarte für die Tour empfehlen die ich mir kaufen kann? Bin alleine mit Hund unterwegs und habe immer Angst mich zu verlaufen ;D Ich werde danach gerne von der Tour berichten 🙂
Hey Julia,
schau mal am Ende dieses Artikels: https://www.etappen-wandern.de/alpen-fernwanderweg/alpen-italien/gardasee/wandern-am-gardasee/ Dort habe ich auch eine Karte empfohlen.
Ich wünsche dir viel Freude auf der Tour und freue mich immer sehr über Feedback.
Liebe Grüße
Romy
Hallo Julia,
ich hoffe du hattest eine tolle Zeit am Gardasee! Ich überlege die Tour im September zu gehen, da ist das Refugio al Faggio aber leider erst ab 3 Nächten buchbar. Dementsprechend wäre ich natürlich an deiner Alternative sowie sonstigen Erfahrung (aktuelle Beschaffenheit der Wege, Ausschilderung usw.) auf dem Weg interessiert 🙂
Besten Dank und LG
Liebe Romy, deine Tourenbeschreibung der Garda-Berge-Tour klingt fantastisch! Bevor ich mich gänzlich darauf versteife und Zugtickets buche: Findet man trotz rarer Wegzeichen sicher den richtigen Weg? Du schreibst, man sollte sich auf die Wegweiser nicht verlassen. Das macht ein wenig Angst.
Lieben Gruß
Christiane.
Liebe Romy, wir sind gerade so happy Deinen Bericht gefunden zu haben. Soooo mega nett, dass Du das teilst. Mein Mann und ich sind „normal“ sportlich, lieben die Berge und machen öfters Tagestouren. Meinst Du man kann es unter diesen Vorraussetzungen schaffen?
Viele Grüße Simone
Hallo Romy, ich kann mich den obigen Kommentaren nur anschließen 🙂
Ich möchte diese Tour auch gerne wandern.
Ich kenne mich in dieser Region und angrenzende Berge nicht aus. Kannst du mir sagen wie die Wetterverhältnisse dort Ende Februar sind und die Übernachtungsmöglichkeiten geöffnet sind?
Für die Woche wo ich hin möchte ist laut Wetterbericht. Sonnig, trocken und 10-13 grad gemeldet.
Bergwetter hab ich noch nicht geschaut.
Freu mich über eine Rückmeldung
Grüße Tini
Haben die Tour letzte Woche gemacht. War wirklich sehr schön und fantastische Ausblicke.
Dazu noch ein paar Anmerkungen:
– Parken kann man gut am Restaurant La Milanese direkt am San Giovanni Bach (kostenlos auch die ganze Woche, Camper aber nicht erlaubt), ist sonst in Limone ja eher schwierig/teuer
– Etappe 1: beim Aufstieg zur cima mughera ist die Wegführung Recht schlecht zu erkennen (Wegemarkierung 6 bei ca 3,45km, auf der schweren tour)
Der Weg links den Hang hoch ist falsch, nach rechts macht man n guten Umweg, es gibt geradeaus einen sehr schmalen Pfad durch den Wald (laut unserer komoot Karte ca 50m links von der geplanten Route) der auf der cima mughera wieder auf den normalen Weg führt
– Etappe 2: wir haben nicht im rifugio Al faggio übernachtet, da das noch nicht offen war sondern im rifugio Nino pernici direkt am bocca di trat
Auch sehr schöne Hütte mit wahnsinnig netten Betreibern
Und man spart sich paar Meter
– Etappe 3: wegen schlechtem Wetter waren die gesparten Meter wichtig, die geplante Route über die Bergflanke und das Geröllfeld ins Tal war somit auch nicht möglich und wir sind 2h/10km über den forstweg nach pranzo abgestiegen
– Etappe 4 haben wir auf Rat unseres wirtes an dem Abend umgeplant und sind nicht über Tenno nach Riva und dann am See entlang, sondern Lago di Tenno – Tenno – Fontanelle – varignano – val – Arco – nago – torbole (ca 20km, wenig hm), hier auch sehr schöne Ausblicke und Wege durch die weinberge
– Etappe 5: ja ist eine lange Etappe und die 2300hm sind nicht abzustreiten, aber es nicht wahnsinnig steil also einfach früh los dann ist das kein Problem. sind um 8 in torbole los und waren 12:30 am Gipfel des Altissimo (Vorsicht das rifugio d. Chiesa war letzte woche noch nicht offen, sodass wir für die wohlverdiente Pause noch 3km zum rifugio graziano absteigen mussten).
Hatten eine wunderbare Tour, vielen Dank für die Routenplanung.
Vielen Dank für die Tour-Tipps, die hört sich wunderschön an. Ich würde sie gerne Anfang Oktober alleine wandern, meint ihr, dass das möglich ist?
Ich bin noch nicht so viel gewandert, aber ich habe es dieses Jahr für mich in Georgien entdeckt. Ich wandere zum ersten Mal auch alleine.
Hat jemand bereit Erfahrung mit der Route im Oktober und auch die Route alleine zu wandern?
Vielen Dank!