Saar-Hunsrück-Steig
Wo Drachen wachen & Wildkatzen schlafen*
Die Szenerie wirkt, als wäre sie aus einem Märchen-Film entsprungen. Am Wegesrand fläzen sich grüne Drachen auf farbenfroh verzierten Betten. Es leuchtet golden, rot und grün. Knallrote Fliegenpilzfamilien zaubern tolle Kontraste auf samtiges Grün. Standen die eben nicht noch woanders? Überdimensionale Pilze bilden an Baumstämmen in Formation eine Leiter, damit Elfen die Wipfel knorriger Baumriesen besser erklimmen können. Mein inneres Kind kichert leise. Ich befinde mich inmitten des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, genauer gesagt auf der 10. Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs.
Ich lächle, als ich meinen Kopf in den Nacken lege, hinauf zum bunten Blätterdach schaue und gespannt lausche. Nein, da ist kein Heulen, das die Stille zerreißt. Mein wachsamer Blick findet auch keine gelb-funkelnden Augen, die aus der Deckung dunkler Schatten vorbeiziehende Wanderer fixieren. Als ich mich wieder in Bewegung setze, raschelt Laub unter meinen Schuhsohlen. Mit erwachsenem Blick wird aus dem Saar-Hunsrück-Drachen ein umgefallener, dick mit Moos überzogener Baum, der auf herbstlich gefärbten Blättern gebettet ist.
Als aufmerksamer Wanderer kommt man schnell dahinter, was das Besondere am Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist: Hier ist es nicht ordentlich, hier räumt keiner auf, hier darf der Wald einfach Wald sein. Das glückliche Ende der Geschichte ist, dass dadurch ein Biotop entstand, das nicht nur beeindruckend großen Pilzen einen Lebensraum bietet, sondern auch Wildkatzen. Etwa 100 Stück haben hier ein neues, märchenhaftes Zuhause gefunden – so viele wie nirgendwo anders in Deutschland. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit größer, einen verzauberten Drachen zu erspähen, als einen der extrem scheuen Mini-Tiger.
Vier der offiziellen 27 Etappen des Saar-Hunsrück-Steigs verlaufen durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Wer keine dreieinhalb Wochen für den gesamten 410 Kilometer-langen Steig hat, tut gut daran, sich das Sahnehäubchen herauszupicken, nämlich die Etappen, die durch den Nationalpark führen. Normale Wanderer schaffen diese 76 Kilometer an einem verlängerten Wochenende in vier Tagen und wandern von Nonnweiler nach Idar-Oberstein.
Durch Rheinland-Pfalz und Saarland geht es auf besten Wanderwegen durch eine Natur wie sie wilder in Deutschland kaum sein kann. Den letzten Schliff in Sachen Abenteuer kann man sich ab 2020 auf den neuen Trekkingplätzen holen. Inmitten dieser heute wieder unberührten Natur darf man hier auf ausgewiesenen Plätzen nach Voranmeldung ganz legal sein Zelt aufschlagen und in der Dämmerung Fledermäuse beim Abenddinner beobachten. Vielleicht erspähen Wagemutige, wenn die Nacht hereinbricht und sie die Taschenlampe auf die Silhouetten der Bäume richten, doch noch die funkelnden Augen einer Wildkatze?
Selbst wenn der Schlaf aufgrund nächtlicher Naturgeräusche etwas kurz ausfällt, auf dem Saar-Hunsrück-Steig regenerieren sich auch Unausgeschlafene. Die Füße lieben die Wegführung auf diesen Nationalpark-Etappen: Naturnah geht es auf Waldpfaden und Wiesenwegen durch Buchenwald und hin und wieder blitzen tolle Weitsichten auf. Gratis dazu gibt es modrigen Waldgeruch in der Nase, sportliche Anstiege und jede Menge Platz für Fantasie. Meine Tipps: unbedingt das innere Kind mitnehmen und nicht hetzen!
Überblick zum Saar-Hunsrück-Steig
Wo? Der Saar-Hunsrück-Steig führt von Perl nach Boppard (bei Koblenz) auf 410 Kilometern größtenteils durch Rheinland-Pfalz. Offiziell ist der Weg in 27 Etappen aufgeteilt, die Sportlichen gehen ihn in etwa 20 Etappen.
Weiterwandern? Wer den Weg verlängern will, kann zum Beispiel ab Koblenz auf dem Lahnwanderweg weiter nach Gießen oder Marburg oder direkt von Boppard über den Rheinburgenweg und den Rheinsteig nach Mainz wandern. Von Koblenz führt der Rheinsteig auch Richtung Norden nach Bonn.
Zurückwandern? Auch das ist möglich. Von Koblenz kannst du auf dem Moselsteig direkt bis zum Ausgangspunkt des Saar-Hunsrück-Steigs, Perl, zurückwandern. Ausreichend Urlaub einplanen!
Anforderungen? Der Saar-Hunsrück-Steig, ausgestattet mit dem Deutschen Wandersiegel, gilt als „unverlaufbar“. Er gehört zu den Premiumwegen und führt dort das Ranking in Sachen naturnahe Wege an. Mit 13.500 Höhenmetern im Aufstieg und ca. 14.000 im Abstieg ist es ein mittelschwerer Fernwanderweg, der in Maßen Trittsicherheit und Kondition erfordert. Er ist ganzjährig begehbar. Neben dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird übrigens auch der Naturpark Saar-Hunsrück durchquert.
Traumschleifen? Rechts und links vom Saar-Hunsrück-Steig finden sich 111 Wanderwege, die sogenannten Traumschleifen, die als Halbtages- oder Tageswanderungen konzipiert sind. Mit ihnen kann der Steig beliebig erweitert und ergänzt werden.
Wanderungen mit Ranger? Ja, es gibt sie auch in Deutschland. Echte Ranger. Was der Regenwald für Südamerika ist, ist der Buchenwald für Europa. Er ist einzigartig und schützenswert. Das ist die Aufgabe der Ranger. Und ja, sie tragen beige und einen Hut! Für Interessierte gibt es Touren, die man mit den sympathischen Menschen gehen kann und dabei in jedem Fall seinen Horizont erweitert. Mehr Infos gibt es beim Nationalpark.
Beste Jahreszeit? Grundsätzlich ist der Saar-Hunsrück-Steig ganzjährig begehbar. Für mich ist der frühlingshafte Wald, wenn frische, zartgrüne Triebe die langersehnte warme Jahreszeit ankündigen, genauso schön wie der Herbst. Später im Jahr nämlich geht es kaum bunter und der Steig macht ausgesprochen viel Spaß zu dieser Jahreszeit. Aber natürlich haben auch der Sommer mit den vielen bunten Blumen und der Winter, wenn auf kahlen Ästen bizarre Schneegebilde entstehen, seinen Reiz!
Infos? Ihr könnt euch ein Informationspaket „Wanderregion Saar-Hunsrück“ mit Wanderführer Saar-Hunsrück-Steig, einer Karte, einem Führer zu den 111 Traumschleifen usw. kostenlos bestellen.
Trekkingplätze?
Ab 2020 kann man die Etappen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald auch mit Zelt bewandern. Auf ausgewiesenen Trekkingplätzen und nach Voranmeldung kann man dort zelten und die Natur in vollen Zügen genießen. Die Trekkingcamps heißen: „Camp Keltenlager“ (Nähe Keltenpark Otzenhausen, Am Start Etappe 9), „Camp Drachenlager“ (Nähe Erbeskopf, Mitte Etappe 10) und „Camp Wolfsheulen“ (Nähe Wildenburg, Übergang Etappe 11 zu 12). Einen genauen Lageplan erhält man bei Buchung. Öffnung der Camps vom 01.04. bis 31.10. des jeweiligen Jahres. Preis je Plattform 10 € oder je Camp 20 €. Weitere Trekkingplätze sind übrigens schon in Planung! Hier kannst du die Trekkingcamps direkt buchen.
Die Etappen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Ich finde: Besonders beeindruckend ist es in einem Laubwald im Frühjahr und im Herbst. Diese Nationalpark-Etappen bzw. Teile davon bin ich mitten im kunterbunten Herbst gelaufen und war begeistert. Nicht einmal die meist ausbleibende Sonne, der dicke Nebel und der ein oder andere Regentropfen haben mir etwas ausgemacht – im Gegenteil. Ich fand es wirklich faszinierend und es unterstrich die märchenhafte Stimmung einmal mehr.
Für ein verlängertes Wochenende bieten sich die Nationalpark-Etappen von Nonnweiler nach Idar-Oberstein perfekt an. Sie entsprechen den offiziellen Etappen 9 bis 12.
Anreise: Ihr stellt entweder das Auto in Idar-Oberstein ab oder reist am besten gleich mit der Bahn an. Von Idar-Oberstein gelangt ihr folgendermaßen nach Nonnweiler, dem Ausgangspunkt dieser 4-Tages-Tour: Mit dem Zug geht es bis zum Bahnhof Türkismühle (Ortsteil von Nohfelden) und von dort mit den regelmäßig verkehrenden Bussen (Linie R200 oder 643) nach Nonnweiler. Fahrpläne gibt es unter www.saarfahrplan.de
Wandern mit Hund: Hach, in Deutschland ist vieles so einfach – zumindest manchmal – also auf jeden Fall beim Thema „Wandern mit Hund“. Eine kurze Recherche und schon hat man die passenden Unterkünfte gefunden. Auf diese 4 Tages-Tour könnt ihr also euren Wanderhund mitnehmen. Die Übernachtungsmöglichkeiten habe ich euch unter den Etappen zusammengestellt. Die Anforderungen an die Wege sind für einigermaßen trainierte Hunde unproblematisch. Alles was ich von diesem Abschnitt in Sachen Wegbeschaffenheit gesehen habe, war unkompliziert für den Hund – Lotte, die an diesem Wochenende zu Hause blieb, hätte vermutlich nur müde gelächelt. Übrigens gibt es noch mehr Infos zum Thema Wandern mit Hund auf der Seite der Saar-Hunsrück-Touristik, inklusive weiteren hundefreundlichen Unterkünften.
Etappe 9 – Wo einst Kelten wohnten
- Länge: 13,6 km
- Aufstieg: 422 Hm
- Abstieg: 308 Hm
- Dauer: 4h
- Ausgangspunkt: Nonnweiler
- Endpunkt: Börfink
Nach dem ersten Anstieg ist man schon mittendrin in einer anderen Welt. Genauer gesagt in der Antike. Etwa 500 Jahre vor Christi Geburt schlug die große Stunde der Kelten. Sie zogen durch Europa und ließen sich an geeigneten Orten nieder. Sie sind mir sofort sympathisch, denn irgendwie so knapp 2.500 Jahre später ziehe auch ich zu Fuß durch Europa. Als ich bei Otzenhausen den Nachbau eines Keltendorfes so anblicke, denke ich, so groß komfortabler habe ich es bei meinen Alpen-Wanderungen in so manchem Biwak auch nicht. Respekt, welche baulichen Leistungen die Kelten vollbracht haben.
Vom Keltendorf gelange ich zum keltischen Ringwall. Was ich sofort als Blockwerk (= Ansammlung von Platten oder Felsbrocken im hochalpinen Gelände) meine zu erkennen, ist in Wahrheit eine alte Verteidigungsmauer der Kelten und bietet tolle Aussichten. Anschließend gelangt man einsam durch Wald und Feld bis nach Börfink, dem Ende dieser Etappe.
Übernachtung (mit Hund): Landhaus „Zur alten Mühle“
Etappe 10 – Auf die höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz
- Länge: 23,9 km
- Aufstieg: 533 Hm
- Abstieg: 574 Hm
- Dauer: 6 h
- Ausgangspunkt: Börfink
- Endpunkt: Morbach
Nein, ein Spaziergang ist diese Etappe nicht. Allerdings bietet gerade der erste Teil tolle Einblicke in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Hier fand ich übrigens den besagten Drachen. Halte unbedingt Ausschau, falls du dort wanderst! Bergfest feiert man bei dieser Etappe übrigens dort, wo es am schönsten ist: auf einem Berg. Genauer gesagt auf dem Erbeskopf. Mit 816 Metern markiert er zudem die höchste Stelle in Rheinland-Pfalz. Nach dem Gipfelerlebnis geht es übrigens kurzerhand raus aus dem Nationalpark, den man erst wieder am übernächsten Tag begrüßen darf.
Die Wege werden nach dem Hunsrückhaus – Nationalpark-Infostelle mit Ausstellung und Einkehrmöglichkeit – etwas breiter, aber es geht weiterhin durch den Wald auf federnden Wegen und vorbei an zwei beeindruckenden Viadukten, etwas was ich als Flachländer so gar nicht kenne.
Übernachtung: 2tHeimat wirklich eine tolle Übernachtungsmöglichkeit mit tollen Zimmern und fantastischer Küche, aber ohne Hund.
Übernachtung mit Hund: Hotel Hochwaldcafe & 4-Witz
Etappe 11 – Auf zur Wildenburg
- Länge: 18,4 km
- Aufstieg: 649 Hm
- Abstieg: 527 Hm
- Dauer: 5 h
- Ausgangspunkt: Morbach
- Endpunkt: Kempfeld
Diese Etappe oder Teile davon konnte ich an meinem „Wanderwochenende“ leider nicht begutachten. Sie soll aber sehr aussichtsreich sein und idyllisch vorbei an Weilern, Felsen, einer Festung und durch alte Wälder hinauf zur Wildenburg führen. Von hier aus muss man noch etwa einen Kilometer bis nach Kempfeld zur Übernachtung weiterwandern.
Übernachtung (mit Hund): Hotel Wildenburger Hof
Etappe 12 – Den Wald veredelt
- Länge: 19,7 km
- Aufstieg: 503 Hm
- Abstieg: 804 Hm
- Dauer: 5 h
- Ausgangspunkt: Kempfeld
- Endpunkt: Idar-Oberstein
Von der Wildenburg, wo die Wildkatze schon allein aufgrund des angrenzenden Freigeheges einmal mehr präsent ist, durchquere ich ein letztes Mal den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die Stimmung ist nebelig und mystisch, so dass man fast die Wildkatze im herabgefallenen Laub herumstreunen hört. Die Geräusche könnten aber auch von der mittelalterlichen Wildenburg stammen, auf der die Geister vergangener Zeiten bei klarer Sicht die Aussicht genießen.
Durch den Wald oder auf naturnahen Wegen führt uns der Saar-Hunsrück-Steig bis nach Idar-Oberstein. Schon mal gehört? Wenn, dann hatte es garantiert mit Edelsteinen zu tun, denn dafür ist Idar-Oberstein weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Schmuckateliers, Edelsteinschleifereien und Besucherbergwerke können erkundet werden. Und wenn das innere Kind noch nicht befriedigt ist, darf es hier noch auf echte Schatzsuche gehen.
*Bloggerreise: Dieser Bericht ist im Rahmen einer Einladung der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH zum Bloggerwandern entstanden. Anreise, Unterkunft und Verpflegung hat die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH für mich getragen. Meine Meinung, Ansichten und Tipps bleiben davon unbeeinflusst.
19 Kommentare zu “Saar-Hunsrück-Steig”
Liebe Romy,
wie schön, dass du mich noch einmal mitgenommen hast auf diese tolle Tour. Ich liebe das Herbstlaub-Bild, auf das die Sonne scheint. Um die Entdeckung des Drachens beneide ich dich wirklich. Da passt man einmal nicht auf und dann so etwas. Die Tour mit dir hat wirklich Spaß gemacht.
Audrey
Liebe Audrey,
es war halt ein verwunschener Drache, der war nur für mich bestimmt. Muss ja so sein, wenn da gleichzeitig 20 Menschen durch den Nationalpark laufen und keiner außer mir ihn sieht.
Liebe Grüße
Romy
Das innere Kind – oh ja, das darf gern bei jeder Wanderung die kleinen und großen Wunder entdecken. Und der Drache ist ja wohl sowas von echt! Nur ein wenig eingemoost, aber wenn man kurz wegnickt für ein paar hundert Jahre, kann man wohl schonmal etwas Moos ansetzen. Gnihihi
Merci für Deine wunderschöne Herbsttour!
Lieben Gruß
Corinna
Liebe Corinna,
oh ja, das innere Kind mitzunehmen schadet nie. Mir hilft es beispielsweise auch Wanderungen glückseelig zu beenden, wenn das Wetter zum Beispiel richtig schlecht ist. Dann verführt es mich in tiefe Pfützen zu springen – mit Anlauf versteht sich. Danke für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
Romy
Huch, den Drachen habe ich glatt verpasst… toll, wie Du das Wochenende aus Deiner Sicht beschreibst. Ich mag Deinen Schreibstil!
Liebe Grüße,
Jörg vom Wanderblog Outdoorsuechtig
Danke Jörg! wie ich schon schrieb, war der für mich bestimmt 😉
Liebe Romy,
was für ein schöner Artikel. Da ist das wunderbare Wochenende gleich wieder präsent.
Hab mich sehr gefreut, dass wir uns kennengelernt haben.
Ich würde mich sehr freuen mit Dir nochmal zu Wandern zeitnah,
Herzliche Grüße aus Köln
Nick
Lieber Nick!
danke für dein Feedback! Mit dir würde ich sofort wieder eine Tour wandern! Dein Lachen ist unglaublich ansteckend und ich mag so lebenslustige Menschen.
Liebe Grüße
Romy
Hallo Romy,
danke für den tollen Bericht und die vielen Infos. Ich hab mir für die verbleibenden Tage meines Juni-Urlaubs direkt 2 Hotels gebucht und wir, Männe, Hund und ich, starten auf den Etappen 10, 11 und 12 unsere allererste Mehrtageswanderung. Ich freu mich schon sehr.
Liebe Grüße aus Frankfurt.
Jana mit Eyla ????
PS: Das Hotel Hunsrücker Fass ist seit 31.12.20 leider geschlossen.
Hallo ihr drei,
wünsche euch eine schöne Zeit – gerade jetzt explodiert ja der Wald, es wird euch sicher gut gefallen! Danke auch für den Hinweis mit dem Hotel, dass nehme ich gleich raus.
Liebe Grüße
Romy
Dankeschön, Romy ????
Hallo Romy, der Saar-Hunsrück Steig ist wirklich eine Wanderung wert. Aber das schönste Stück hast du ausgelassen, von Perl nach Mettlach! Ich bin den Weg in die andere Richtung gelaufen und habe oberhalb von Mettlach übernachtet. Dieser Aufstieg war genauso märchenhaft wie du es beschreibst und am Ziel in Orscholz erwartet dich dann noch ein Baumwipfelpfad mit einem spiralförmigen Aufstieg auf einen Turm mit fantastischem Blick auf die Saarschleife. Eines der Highlights meiner Wanderung – sicher auch, weil ich mich trotz Höhenangst dort hoch gewagt habe. Meine persönliche Empfehlung!
Liebe Grüße Jürgen
Hey Jürgen,
danke dir, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Super, dass du den Abschnitt trotz Höhenangst gewagt hast, man wächst eben an seinen Herausforderungen.
Liebe Grüße
Romy
Die Fotos, die ihr teilt, sind einfach atemberaubend! Die grünen Wälder, die weiten Ausblicke und die malerischen Dörfer vermitteln die Magie des Saar-Hunsrück-Steigs. Ich kann förmlich die frische Waldluft riechen und das Knirschen des Waldbodens unter den Wanderstiefeln hören.
Vielen Dank für die inspirierende Vorstellung dieses Fernwanderwegs und die praktischen Tipps. Euer Blog ist für mich eine wahre Schatzkiste an Wanderrouten, und ich freue mich darauf, mehr von euren Abenteuern zu lesen!
LG,
Marcel